KarMenu01

Start
Touren
Planung
Ausrüstung
Projekte
MYOG
Fragen und Themen
Verschiedenes
Chronik 
Über ... 

11 März 2025

Uckermärker Landrunde (Deutschland, 168 km)

 
Ganz kurzfristig hatte ich mir die

     Uckermärker Landrunde (168 km)

für eine mehrtägige Wandertour herausgesucht. Fertig geplant lag sie schon lange in der Schublade. 

Als Startort hatte ich mir die Stadt Prenzlau ausgewählt. Prenzlau deswegen, weil in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof ein Supermarkt (Lidl) lag. Dort wollte ich mich noch mit den letzten Lebensmitteln versorgen, hauptsächlich mit Wasser und etwas Obst.

Ebenso hätte ich den Startort in die Städte Angermünde oder Templin verlegen können.  Auch dort gab es Supermärkte in der Nähe der Bahnhöfe.

Am Morgen des Anreisetages warf ich so um 7 Uhr einen Blick auf das Thermometer. Total überrascht stellte ich fest, dass das Thermometer eine Außentemperatur von -9°C anzeigte.
 
Bild 1: Ausrüstung

Für leichte Minusgrade war ich vorbereitet, aber nicht für solche „arktischen“ Temperaturen. Schnell vergewisserte ich mich in meiner Wetter-App, dass es in Prenzlau wesentlich angenehmer war. Dort zeigte die Wetter-App -3°C an. Für solche Nachttemperaturen hatte ich meinen Rucksack gepackt. Das würde ich aushalten.

Jetzt konnte ich beruhigt frühstücken.

Über die Stationen

     -Halle (Hbf) (von Schochwitz mit dem Bus),
     -Berlin Gesundbrunnen (von Halle mit dem ICE) und
     -Prenzlau (von Berlin Gesundbrunnen mit dem ICE)

reiste ich am 19.März nach Prenzlau.

Die Anreise verlief weitestgehend pünktlich. Der letzte ICE hatte aber eine Verspätung von ca. 10 Minuten, die aber keine weiteren Folgen für mich hatte. Von Berlin nach Prenzlau hätte ich auch mit einem Regionalticket mit dem ICE fahren können.

So gegen 13:30 Uhr startete ich dann den 1.Tag, nachdem ich meinen Rucksack vom Reisemodus in den Wandermodus umgepackt hatte. Zum Wandermodus gehört das Verstauen der Nahrung und des Wassers und das Entfalten der Trekkingstöcke und die Befestigung der Trekkingstöcke unter dem linken Arm in den dafür vorgesehenen 2 Schlaufen am Rucksack. So sind die Trekkingstöcke immer entfaltet und sofort griffbereit. Wenn die Trekkingstöcke nicht benötigt werden, stören sie nicht unter dem linken Arm und die Hände sind frei.

An diesem ersten Tag wollte ich noch ca. 20 km laufen. Wo mich das genau hinführen würde, war mir in diesem Moment nicht so richtig klar, aber die grobe Richtung war die Stadt Angermünde. Durch meine langjährige Wandererfahrung bin ich mittlerweile bei der Schlafplatzsuche so tiefenentspannt, dass ich mich darum zu einem geeigneten Zeitpunkt kümmern würde.

Stundenlang wanderte ich an Gewässern entlang.
 
Bild 2: Rastplatz am See
 
Schöne Rastplätze luden zum Verweilen ein. Aber ich musste noch einige Kilometer schaffen, weil ich mit An- und Abreise nicht mehr als 6 Tage für diese Wandertour geplant hatte.

Am späten Nachmittag erreichte ich nach 20 km die Gegend vor der Ortschaft Melzow. Es war Zeit für die Suche nach einem Schlafplatz. 
 
Bild 3: Cowboy-Camping im hohen Gras
 
Geplant war Cowboy-Camping, obwohl Temperaturen von -3°C vorausgesagt waren. Schnell fand ich einen idealen Platz im hohen Gras. Neben meinem Schlafplatz lagen zwar abgenagte Knochen von Wildtieren herum, aber das störte mich wenig. Vielmehr beunruhigten mich einige jugendliche Radfahrer, die ständig hin- und herfuhren.

Irgendwann schlief ich ein. Trotzdem war es eine unruhige Nacht. Ich hatte, wenn ich wach wurde, immer das Gefühl, dass ich nicht geschlafen habe. Aber am sternenklaren Nachthimmel erkannte ich an der veränderten Position des Sternbildes „Großer Wagen“, dass doch Zeit vergangen sein musste.

Eine kuriose Geschichte gibt es noch von dieser Nacht zu berichten. Während einer Wachphase bemerkte ich plötzlich ein Licht zwischen den „kahlen“ Bäumen. Erst dachte ich, dass es eine Beleuchtung aus dem nahen Dorf sein könnte. Aber das Licht wanderte langsam vorwärts.

Könnte das ein Jäger auf einem Hochstand sein?

Sofort beschlich mich eine gewisse Unruhe.

Lag mein Schlafplatz in einem Naturschutzgebiet?

Später erkannte ich, wer das „unbekannte“ Licht war. Es war der Mond, der tief über dem Horizont stand und geradeso durch den kahlen Wald hindurch leuchtete. Da konnte ich mir selbst in der Nacht ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Der 2.Tag begann kalt. Das war eindeutig an meiner Ausrüstung zu erkennen.
 
Bild 4: Eiskristalle am Schlaf-Setup

Bild 5: Eiskristalle am Rucksack

In der Nacht fror ich trotz der Temperaturen zu keinem Augenblick. Obwohl die Nacht relativ unruhig war, gefällt mir das Cowboy-Camping immer besser.

Mein grobes Tagesziel war die Stadt Angermünde. Kurz überlegte ich, ob ich vor der Stadt übernachten sollte. Aber eine Überschlagsrechnung zeigte mir sofort, dass ich dann eine zu kurze Tagesstrecke laufen würde und mein Gesamtziel von 6 Tagen in Gefahr kommen würde. Also musste ich die Stadt durchqueren und danach einen Schlafplatz suchen.
 
Bild 6: Plattenstraße aus DDR-Zeiten
 
Bild 7: Kopfsteinpflasterstraße

An diesem Tag durchquerte ich einige kleine Ortschaften. In Erinnerung werden sie mir wegen der „urigen“ Straßen bleiben. Das kenne ich so nur aus „uralten“ DDR-Zeiten. Hier scheint die Zeit still zu stehen.

Auch die Landschaft hatte sich gegenüber dem Vortag etwas verändert. Ich war viel auf offenen Flächen, d.h. auf unglaublich staubigen Feldwegen unterwegs. Das waren nicht nur „normale“ Feldwege, sondern ganz feiner tiefer Staub. Hier muss es wochenlang nicht geregnet haben. Dementsprechend sah meine Kleidung und meine Ausrüstung aus.
 
Bild 8: Markierung für die Uckermärker Landrunde
 
Schon ab Prenzlau suchte ich nach einer „eindeutigen“ Markierung für die Uckermärker Landrunde. Ich fand keinen richtigen Hinweis. Auffallend war, dass alle Markierungen irgendwann verschwanden, bis auf eine. Das war der rote Punkt auf weißem Grund. Ich hatte den Verdacht, dass das die Markierung für die Uckermärker Landrunde sein könnte.

Erst nach ca. 35 km, auf einem alten Bahndamm in der Nähe der Ortschaft Biesenbrow, bestätigte ein großes Hinweisschild, dass mein Verdacht richtig war.

Natürlich fragte ich mich, warum das so gehandhabt wurde. Viele bekannte deutsche Wanderwege besitzen ein eigenes unverwechselbares Markierungszeichen. Meine Erklärung ist, dass die Markierungszeichen ausschließlich mit Farbe auf Baumstämme aufgemalt werden. Das Aufmalen von Markierungen auf Baumstämme geht natürlich nur mit einfachsten geometrischen Figuren, wie Kreisen, Dreiecken, Vierecken und Balken. Aus Sichtbarkeitsgründen idealerweise nur auf weißem Untergrund.  

Jedenfalls fand ich auf der Wandertour kein einziges an einen Baum „angenageltes“ Markierungszeichen. 
 
Bild 9: weitere Markierung für Uckermärker Landrunde

Eine weitere Variante für die Markierung von Wanderwegen sind an markanten Punkten aufgestellte Hinweisschilder mit dem roten Punkt darunter.

Nach längerem Nachdenken über diese Markierungs-Lösungen musste ich neidlos anerkennen, dass das genial gelöst wurde. Hier waren keine Beamten am Werk, sondern Wanderfreunde, die genau wussten, was sie machten.
 
Bild 10: Kaffee und Kuchen
 
Nach dem „staubigen“ Wandertag war klar, dass ich die erste Möglichkeit für einen Abstecher zu einem Bäcker nutzen würde. Am Ortseingang von Angermünde fand ich neben einem Supermarkt den so sehnsüchtig gesuchten Bäcker. Dort machte ich eine längere Pause. Während der Pause warf ich einen Blick auf die Karte und beschloss am Wolletzsee an einem Badestrand mein nächstes Nachtlager zu suchen.
 
Bild 11: Deep Purple

Nach der langen Pause durchquerte ich Angermünde ziemlich flott. Dabei fing ich trotzdem noch einen sehr schönen Schnappschuss ein.

An einem Badestrand gibt es die eine oder andere überdachte Sitzmöglichkeit. Die Badesaison war noch nicht eröffnet, also würde sich der Publikumsverkehr in Grenzen halten. Das waren so meine Gedanken.

Nach 35 km kam ich am Badestrand an und war erstmal erschrocken. Der ganze Badestrand war weiträumig eingezäunt und enthielt die sehnsüchtig von mir bevorzugten überdachten Rastplätze. Vor einigen Jahren hätte mich das in Panik versetzt, jetzt nicht mehr. Ich stellte mich auf eine weitere Nacht im Cowboy-Camping-Sil mitten im Wald ein.
 
Bild 12: Schlafplatz auf dem Tisch eines Rastplatzes

An einem Autoparkplatz direkt neben dem eingezäunten Badestrand fand ich dann doch noch einen geeigneten Schlafplatz. Auch von Wanderern und Radfahrern wurde der Bereich noch vor der Dunkelheit frequentiert. Ich war auf keinen Fall alleine und wurde argwöhnisch beäugt. Dann kam noch der Betreiber des Badestrandes mit dem Auto vorbei, parkte es ca. 10 Meter neben dem Rastplatz und ging in den eingezäunten Badebereich. Kurze Zeit später stieg eine Drohne auf und überflog den gesamten Badestrand.

Will ich wirklich hier auf dem Tisch übernachten?

Ich überlegte kurz, ob ich einen anderen Schlafplatz suchen sollte. Aber einen überdachten Sitzplatz würde ich kurz vor dem Dunkelwerden nicht mehr finden. Also blieb ich und hatte eine vollkommen ungestörte Nacht, an einem sehr exponierten Schlafplatz.
 
Bild 13: Ein Kaffee am Morgen

Der 3.Tag begann mit einem wunderbaren heißen Kaffee.

Einige Wanderfreunde werden sich jetzt verwundert die Augen reiben.

Hatte ich nicht in meinem Wanderblog (Thema/Fragen F5) berichtet, dass ich seit Jahren nicht mehr koche?

Die Erklärung ist einfach, eine meiner Töchter hat mich umgestimmt. Auf der Wandertour Von Neustrelitz nach Waren (55 km) war ein Kaffee am Morgen gewünscht.

Was die Ultraleicht(UL)-Kochausrüstung betrifft, war ich in den „kochfreien Jahren“ von den Kenntnissen und der Ausrüstung durch das ULT-Forum immer auf dem neuesten Stand. In den letzten Jahren bin ich teilweise gewaltige Umwege wegen eines Kaffees gegangen. Das wollte ich mir für zukünftige Wandertouren sparen.

Also fange ich jetzt wieder an zu kochen, vorerst nur Kaffee oder Tee.
 
Bild 14: Single Trail am Wolletzsee

Entgegengesetzt zum Tag davor war ich an diesem Tag fast nur im Wald unterwegs. Aber auch die Waldwege, selbst einige Single Trails (zB am Wolletzsee), waren unglaublich staubig.
 
Bild 15: Gamaschen (Dirty Girl Gaiters) gegen Staub/Steine/Zweige und Blätter

Diesmal zog ich meine Gamaschen an.

Wenn jetzt jemand Informationen über das Wetter vermisst, dem kann ich sagen, dass es keine Besonderheiten gab. In den letzten Nächten leichte Minusgrade, tagsüber teilweise Temperaturen bis 15°C und Sonnenschein pur. Kein noch so kleines Wölkchen war am Himmel zu sehen.

In der Ortschaft Ringenwalde gab es eine geöffnete Gaststätte. Dort machte ich eine längere Pause mit einem Radler und einer irischen Bohnensuppe.

Mit einem Radler im Körper wollte ich nicht mehr so viele Kilometer laufen. Unmittelbar hinter der Ortschaft war also die Schlafplatzsuche angesagt.
 
Bild 16: Schutzhütte am Ortsrand von Ringenwalde
 
Wenige Meter hinter der Gaststätte noch mitten im Ort wäre mir fast ein ganz kleines Hinweisschild auf eine Schutzhütte entgangen. Nur 100 Meter von der Hauptstraße entfernt, sozusagen am Ortsrand. Diese Hütten in Ortsnähe werden sehr gern von Jugendlichen für ihre „Abendveranstaltungen“ genutzt. Mein erster Gedanke war weiterzugehen, aber mein Instinkt meinte, dass ich mir das einfach mal anschauen könnte.

Meine Vermutung war richtig. Die Schutzhütte stand unmittelbar am Ortsrand, hatte einen vollkommen staubigen Boden und war stark runtergekommen, mit kaputten Tischen und Stühlen. Bier- und Schnapsflaschen lagen überall rum.

Trotzdem entschloss ich mich in der Schutzhütte zu übernachten. Den Boden legte ich mit langem Gras aus, das reichlich neben der Hütte wuchs. Meine Befürchtungen trafen nicht ein. Die Nacht verbrachte ich unbehelligt.

Auch am 4.Tag waren Wald- und Seeufer-Passagen angesagt.
 
Bild 17: Fußentspannung am Lübbesee

Den wunderschönen Wanderweg am Lübbesee entlang nutzte ich für eine Pause, wo ich meinen geschundenen Füßen eine kühle Entspannung gönnte.

Gegen Mittag erreichte ich die Stadt Templin, wo ich gleich an der ersten Imbissbude meinen Hunger stillte. Templin ist ein unscheinbares Städtchen, das ich auf dem kürzesten Weg durchquerte.
 
Bild 18: Templin-Kanal

Entlang am Templin-Kanal erreichte ich über Waldwege und Kopfsteinpflasterstraßen die Ortschaft Alt-Placht.

Bild 19: Kirche in Alt-Placht

Der weitbekannten Kirche stattete ich einen kurzen Besuch ab. Von Radfahrern, die auf einem Rastplatz an der Kirche eine Pause machten, erfuhr ich, dass es in der Ortschaft Gandenitz eine geöffnete Gaststätte gibt. Wenn ich bis dorthin wandern würde, hätte ich an diesem Tag 40 km zurückgelegt.

Sollte ich das wagen?

Nach kurzer Abwägung entschloss ich mich bis nach Gandenitz zu gehen.
 
Bild 20: Gaststätte in Gandenitz

Die Gaststätte war geöffnet. Ein Bauernfrühstück und zwei große Radler wurden vertilgt. Jetzt war guter Rat teuer. Es war schon 18 Uhr. Mit zwei Radlern und einem Bauernfrühstück im Bauch nach einem geeigneten Schlafplatz suchen würde nicht einfach werden. Kurz entschlossen fragte ich die Wirtsleute, ob sie nicht wüssten, wo ich mein MYOG-Camo-Tarp (MYOG-Projekt C34) aufschlagen könnte. 
 
Bild 21: Mein MYOG-Camo-Tarp

Die beiden Wirtsleute blickten sich kurz an und meinten, dass ich auf ihrer Wiese mein Tarp aufbauen kann. Offenbar war ich vertrauenswürdig.

So endete dieser sehr lange Tag noch mit einem schönen Platz für mein Tarp und einer entspannten Nacht.

Ein Nahziel für den 5.Tag war die Stadt Boitzenburg. Auf Feld-, Wald- und Seeuferwegen, ähnlich wie in den letzten Tagen, erreichte ich die Stadt Boitzenburg.
 
Bild 22: Kirche in Boitzenburg

In Boitzenburg gibt es ein sehr schönes Schloss. Zeit für eine Besichtigung nahm ich mir nicht. Vielmehr machte ich eine lange Pause in der Gaststätte im Marsstall neben dem Schloss und gönnte mir ein gutes Essen.

Hinter der Ortschaft Naugarten begann ich mit der Suche nach einem Schlafplatz, weil mein anvisiertes Tagesziel an Kilometern erreicht war. Viele offenen Flächen würden das an diesem Tag sehr schwer machen.
 
Bild 23: Ein möglicher Schlafplatz?
 
Dann erblickte ich beim Studium der Karte während einer kleinen Pause wieder einen dieser überdachten Rastplätze. Der Rastplatz lag zwar an einem Weg, aber mitten in einem kleinen Wald. Diesen Rastplatz steuerte ich jetzt gezielt an.

Als ich den Rastplatz erreichte, war ich nicht ganz zufrieden. Während einer Pause kamen ständig Wanderer, Radfahrer und sogar Autos vorbei. Der Rastplatz war also sehr exponiert. Trotzdem entschied ich mich über Nacht zu bleiben.

Die Nacht verlief zu meiner großen Überraschung ohne jegliche Störungen.

Am letzten Tag, dem 6.Tag, blieben noch 16 km übrig. Das würde ich noch am Vormittag schaffen.
 
Bild 24: Stillgelegte Eisenbahnstrecke

Der letzte Tag hielt noch eine „Gemeinheit“ für mich bereit. Das war ein Stück stillgelegte Eisenbahnstrecke von ca. 1,5 km Länge. Minutenlang schaute ich auf den Track auf meinen Handy, weil ich es nicht glauben konnte.

War ich richtig?

Es gab gerade hier keinen Wegweiser.

Also musste ich in den sauren Apfel beißen und die Bahnstrecke in Angriff nehmen. Wegen meiner Körpergröße passte meine Schrittweite nicht um 2 Schwellen mit einem Schritt zu nehmen. Also waren Tippelschritte angesagt. Das nervte mich so, dass ich nach einer praktikablen Lösung suchte. Die fand ich, weil ich dann im Zick-Zack schräg über die Schwellen lief. So konnte ich eine normale Schrittweite gehen, aber die Strecke wurde natürlich länger.

Gegen 10 Uhr erreichte ich die Stadt Prenzlau, wo ich in einem Imbissladen erstmal eine Pause einlegte.
 
Bild 25: Kirche in Prenzlau

Kurze Zeit später erreichte ich die Innenstadt von Prenzlau. Wenn ich ehrlich bin, hat mich die Stadt Prenzlau nicht vom Hocker gerissen.

In einem Café organisierte ich die Abreise.

Auf dem Weg zum Bahnhof machte ich noch einen kleinen Abstecher in einen Fahrradladen. Dort holte ich mir noch einige MYOG-Anregungen für das Bikepacking.

Die Abreise verlief problemlos und relativ pünktlich.

Über die Stationen

     -Berlin Gesundbrunnen (von Prenzlau mit dem ICE),
     -Halle (von Berlin Gesundbrunnen mit dem ICE) und
     -Schochwitz (von Halle mit dem Bus)

erreichte ich gegen Nachmittag Schochwitz.

Meine Ausrüstung hat diese Wandertour gut überstanden.

Gespannt war ich, wie sich mein MYOG-Camo-Tarp beim ersten echten Outdoor-Einsatz schlagen würde. Ich benutzte es zwar nur bei einer Übernachtung, aber alles war perfekt. Einzig eine Innentasche für die Brille und das Handy vermisste ich. Diese Innentasche rüstete ich mittlerweile nach.

Mein Rucksack zpacks Nero 38 L ist in die Jahre gekommen und hat schon einige Blessuren davongetragen. Nach Wandertouren muss ich den Rucksack regelmäßig reparieren. Aber ich bin überzeugt, dass der Rucksack noch einige Jahre durchhält.

Mein UL-Kochset für Kaffee und Tee hat sich ebenfalls bewährt. Umwege wegen einer Tasse Kaffee musste ich diesmal nicht gehen. Bei den nächsten Wandertouren wird erstmal wieder gekocht.

Wie fällt mein Fazit zu dieser Wandertour aus?

Wenn ich so auf meine Mehrtageswandertouren der letzten Jahre blicke, kann ich sagen, dass die Uckermärker Landrunde auf einer der Spitzenplätze liegt.

Endlose und einsame Wälder, herrliche Single Trails entlang von Seen, Kopfsteinpflasterstraßen durch beschauliche Ortschaften und kleine Städte mit guten Versorgungsmöglichkeiten.

Was will man als Wanderer mehr?

Kurz vor dem Ende des Berichts gibt es noch etwas Statistik in Form einer Liste der interessantesten Wegpunkte (Schutzhütten, Supermärkte usw). Jede Zeile der Liste enthält eine "geschätzte" Kilometerangabe und eine Beschreibung des Wegpunktes. Die Kilometerzählung orientiert sich dabei an der Laufrichtung.
 
 
Zusätzlich ist über den nachfolgenden Link ein Download der POI-Liste als PDF-Datei möglich.

     WT077 _DE_Uckermärker_Landrunde_POI.pdf    
 
Auf der rechten Seite meines Blogs befindet sich das Tourenverzeichnis. Hinter der Zeichenkette "POI" versteckt sich ebenfalls der Link zur POI-Liste.
 
Zum Abschluss gibt es noch den Link zu meinem Track. Diesmal steckt in der GPX-Datei der gesamte Track von 168 km.

     
WT077_DE_Uckermärker_Landrunde_Track.gpx
 
Auf der rechten Seite meines Blogs befindet sich das Tourenverzeichnis. Hinter der Zeichenkette "GPX" versteckt sich ebenfalls der Link zu meinem Track.
 
Zu der ganzen Wandertour gibt es natürlich wesentlich mehr Bilder. Wer will, kann sich die Bilder in dem folgenden Link, der in ein GoogleDrive-Verzeichnis verzweigt, komplett anzeigen lassen.
 
     
WT077_DE_Uckermärker_Landrunde_Bilder

Zusätzlich befindet sich auf der rechten Seite meines Blogs im Tourenverzeichnis die Zeichenkette "Bilder", hinter der sich ebenfalls ein Link zu den Bildern dieser Wandertour befindet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen