Die Idee ist ganz einfach. Den 2.Teil des Grünen Bandes
Bild 1: Das Grüne Band |
wandern und damit eine weitere Wandertour des Projektes Deutsche Langstreckenwanderungen zu den Akten legen.
Bild 1: Das Grüne Band |
Idee
Die Meniskus-Operation am rechten Knie im Frühjahr 2019 und die Corona-Pandemie in den Jahren 2020 bis 2022 haben meinen Zeitplan für die Wanderjahre 2019 bis 2022 gehörig durcheinandergebracht.
Nichts konnte ich so durchführen, wie es geplant war.
Wer sich meine Tourenliste im Menüpunkt Touren genauer ansieht, wird feststellen, dass ich bis zum Sommer 2022 einige Mehrtageswanderungen absolvierte. Die meisten musste ich aus Verletzungsgründen oder wegen Ausrüstungsproblemen abbrechen. Nur zwei konnte ich erfolgreich beenden.
So startete ich Ende August 2022 zu einer Mehrtageswanderung Von Schochwitz nach Goslar vom östlichen Rand des Harzes zum westlichen Rand des Harzes. Diese Wandertour sollte Aufschluss über meinen gesundheitlichen Zustand geben. Danach wollte ich entscheiden, ob es sinnvoll ist im Herbst 2022 (September/Oktober) eine weitere Wandertour aus meinem Wanderprojekt Deutsche Langstreckenwanderungen zu realisieren.
Auf dieser Wandertour durch den Harz hatte ich keinerlei gesundheitliche Probleme, was mich total überrascht hat.
Deshalb entschloss ich mich eine weitere Wandertour aus dem genannten Wanderprojekt anzugehen. Ich hätte den 2.Teil der Wandertour Das Grüne Band gehen können, der ja noch offen war. Aber diesen 2.Teil wollte ich mir für das Frühjahr 2023 aufheben.
Also blieb nur noch die Wandertour Deutschland der Länge nach über 1145 km übrig.
Idee
Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan für mein Wanderjahr 2020 gehörig durcheinandergewirbelt. Von den geplanten Wandertouren konnte ich nur wenige realisieren. Dazu musste ich immer kurzfristig entscheiden, was gerade „geopolitisch“ möglich war.
So entschloss ich mich schon im Frühjahr im Jahr 2020 innerhalb von Deutschland zu bleiben. Nach zwei Mehrtageswanderungen im Harz (Von Osterode nach Schochwitz (Ende Juni) und dem Karstwanderweg (Ende Juli)) entschied ich ganz kurzfristig eine weitere Strecke meines Wanderprojekts Deutsche Langstreckenwanderungen zu realisieren. Zur Auswahl standen dabei einmal Das grüne Band und Quer durch Deutschland. Beide Wandertouren lagen schon seit einiger Zeit fertig geplant in meiner Schublade.
Nach einigen privaten Terminen verschob sich der mögliche Starttermin immer mehr in Richtung Ende September, so dass ich mich letztendlich wegen der kürzeren Gesamtstrecke für die Wandertour Quer durch Deutschland entschied. So richtig hat mir der späte Starttermin nicht gefallen, weil ich im Oktober wettermäßig durchaus ein Desaster hätte erleben können. Aber auf der anderen Seite war die Wandertour zu diesem Zeitpunkt eine gute Möglichkeit meine Ausrüstung in Richtung 3-Jahreszeiten-Tauglichkeit zu testen. Dabei gewann ich einige wichtige Erkenntnisse, die ich später noch ausführlich darlegen werde.
Das Wanderjahr 2020 sollte vollkommen anders „verlaufen“. So hatte
ich es jedenfalls im Herbst 2019 geplant.
Im Februar/März 2020 wollte ich nach Spanien auf den Jakobsweg
Ruta de la Lana. Im Mai/Juni 2020 war eine längere
Wandertour in Deutschland (Grünes Band oder
Quer durch Deutschland von Osten nach Westen) geplant. Die Pläne
für den Herbst 2020 waren noch nicht vollständig geklärt.
Alle geplanten Wandertouren wurden durch Corona und kurzfristige
private Termine (umfangreiche Hausrenovierung) über den Haufen
geworfen.
So musste ich „kleine Brötchen“ backen und mich mit kürzeren Wandertouren
(Mehrtageswanderungen) begnügen, die ich sonst nur zur Einstimmung auf
längere Wandertouren gegangen wäre.
Für meine erste Wandertour im Jahr 2020 hatte ich mir eine
Harzdurchquerung von Osterode nach Schochwitz über
139 km ausgesucht. Dafür hatte ich 4 Tagesetappen geplant. Also ca.
35 km pro Tag. Es sollte sich herausstellen, dass das für den Anfang
äußerst sportliche Tagesziele waren.
Idee
Anfang Mai 2019 veröffentlichte ich mein
Wanderprojekt
Deutsche Langstreckenwanderungen (DLW)
in meinem Blog. Das Wanderprojekt besteht aktuell aus 5 unterschiedlich
langen Wandertouren. Zusätzlich gibt es noch 2 weitere
Wandertouren-Vorschläge auf der Warteliste, die User des Forums
www.ultraleicht-trekking.com
machten. Da gibt es also einige Kilometer zu bewältigen, wenn ich all
diese Wandertouren hinter mich bringen will.
Alle Wandertouren
sollen frei geplante Wandertouren sein. Das bedeutet, dass ich mir
bei der Planung der Wandertouren meinen Weg selbst suchen muss. Vorhandene
Tracks, die es vielleicht gibt, verwende ich nicht.
Eine
Wandertour des Wanderprojekts ist der Deutsche Küstenweg (DKW). Es
hat mich schon immer gereizt an der Ost- und Nordseeküste zu wandern. Mein
Plan war es diese Wandertour als ThruHike zu schaffen, d.h. die
ganze Strecke in einem Stück zu wandern.
Idee
Schon lange stand der Kammweg im Erzgebirge auf
meiner Wander-Wunschliste ganz oben. Der Wanderweg beginnt in
Geising im Osterzgebirge und endet in Blankenstein im
Thüringer Wald. In Blankenstein treffen sich 3 Wanderwege, der
Kammweg, der Frankenweg und der Rennsteig. Im
Mai 2015 war ich bereits auf dem Rennsteig von Hörschel in
Richtung Blankenstein unterwegs. So war schnell die Idee geboren den
Kammweg von Geising nach Blankenstein zu absolvieren und gleich
anschließend den Rennsteig in der umgekehrten Richtung von Blankenstein
nach Hörschel anzuhängen. Aber dann kam schnell eine Frage auf. Wie
sollte ich von Hörschel bei Eisenach nach Schochwitz bei Halle gelangen?
Der erste Gedanke war die Heimreise mit dem Zug. Der zweite und bessere
Gedanke war der Heimweg zu Fuß. Aber für den Heimweg gab es keinen
„richtigen“ Wanderweg. Da blieb nur eine Wanderung „querfeldein“ oder
wie die Experten sagen „Cross Country“ übrig. Meine Wandertour sollte
also aus drei Teilstücken bestehen, 2 markierten Wanderwegen (Kammweg,
Rennsteig) und einer frei geplanten Wandertour von Hörschel nach
Schochwitz. Insgesamt waren das 610 km (Kammweg 278 km, Rennsteig 169
km, Heimweg von Hörschel nach Schochwitz 163 km).