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Begriffserklärungen

Hier erkläre ich einige Begriffe, wie sie in meinen Ausführungen immer wieder vorkommen. Viele stammen aus den USA, haben also ihren Ursprung auf den großen amerikanischen Trails.
 
Hinweis: Nach Bedarf werde ich die Liste der Begriffserklärungen erweitern, wenn ich das Gefühl habe, dass das erforderlich ist.

Begriffe in dunkelroter Schrift müssen noch erklärt werden.

Inhaltsverzeichnis

  1) Tageswanderung (TW)
  2) Mehrtageswanderung (MW)
  3) Langstreckenwanderung (LW)
  4) Tagesetappe (TE)
  5) Section (SC)
  6) Overnighter (ON)
  7) ThruHike
  8) FlipFlop
  9) MailDrop
10) SectionHike
11) Packliste und Basisgewicht (engl. Base Weight)
12) Ultraleicht-Trekking
13) Zero-Day
14) Nero-Day
15) Kanu-Touren (KT)
16) Resupply Box
17) Bounce Box
18) Triple Crown
19) Calendar Triple Crown
20) Calendar-Year Triple Crown
21) Skin Out-Gewicht
22) "am Körper getragen" (engl. Worn)
23) FKT ((F)astest (K)nown (T)ime)
 
Begriffe
 
(1) Tageswanderung (TW)

Dieser Begriff ist sicherlich selbsterklärend. Das ist eine Wanderung über einen Tag, egal wie lang die zurückgelegte Strecke ist.

(2) Mehrtageswanderung (MW)
 
Das ist in meinen Ausführungen eine Wanderung von 2 bis 14 Tagen (= zwei Wochen), also mit mindestens einer und bis zu 13 Übernachtungen. Wenn eine Tagesstrecke von ca. 25 km vorausgesetzt wird, was für meine Begriffe schon recht gut ist, kommt man bei 14 Tagen auf eine Gesamtlänge von ca. 350 km und mehr. Dabei kommt es auf den einen oder anderen Kilometer mehr oder weniger nicht an.
 
Der Harzer Hexenstieg (96 km in 3 Tagen) und der Rennsteig (170 km in 5 Tagen) sind in meiner Begriffswelt typische Mehrtageswanderungen. Auch die Wandertour über den Weserberglandweg (224 km) möchte ich zu den Mehrtageswanderungen zählen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man im Freien übernachtet oder in festen Unterkünften. Allein die zurückgelegte Strecke und die Anzahl der Wandertage sind für mich maßgebend. 
 
Bei den Mehrtageswanderungen gibt es natürlich auch Grenzfälle, wo ich aktuell entscheiden muss, welcher Kategorie ich eine Wandertour zuordnen möchte.
 
(3) Langstreckenwanderung (LW)
 
Das ist eine Wanderung, die von den Anzahl der Tage und den zurückgelegten Strecken z.Teil deutlich über einer Mehrtageswanderung liegt.

Der Olavsweg (Norwegen, 643 km in 26 Tagen) ist für mich eine solche Langstreckenwanderung.
 
Nachtrag (Februar 2022): Langstreckenwanderungen werden ab sofort nur noch in Sections geplant (siehe begriff Section weiter unten).
 
(4) Tagesetappe (TE)
 
Eine Tagesetappe ist ein Planungsabschnitt einer Mehr- oder Langstreckenwanderung, der an einem Tag bewältigt wird. Tagesetappen liegen im Schnitt zwischen 25 und 35 km. Alles was darunter oder darüber liegt, sind Ausnahmen.
 
(5) Section (SC)
 
Eine Section ist ein Planungsabschnitt, der durch die Zusammenfassung mehrerer Tagesetappen entsteht. Sections sind zwischen 50 und 300 km lang. Auf Langstreckenwanderungen verbessert die Planung in Sections die Übersichtlichkeit der Tracks.

Eine Langstreckenwanderung über 3000 km hat statt 100 Tagesetappen von 30 km, nur noch 10 Sections von 300 km Länge.
 
Bei mir richten sich zB Sections bei der Planung für eine Langstreckenwanderung in Deutschland nach den Bundesländern. 
 
In den USA, auf den 3 bekanntesten Trails, würde ich eine Einteilung der Sections nach den Bundesstaaten vornehmen. Für den Appalachian Trail würde ich dann 14 Section-Tracks erhalten, weil dieser Trail durch 14 Bundesstaaten der USA verläuft.  
 
Das sind nur einige Beispiele.
 
(6) Overnighter (ON)

Ein Overnighter ist, wie es die Übersetzung schon andeutet, eine "Übernachtung". 

Ich benutze Overnighter vor allem für den Test von neuer Ausrüstung. 

Dafür stelle ich mein Tarp/Zelt irgendwo in meiner Wohngegend auf und teste die neue Ausrüstung während der Übernachtung. 

Vorstellbar ist auch, dass ich mein Tarp/Zelt bei mir im Garten aufstelle. Das ist dann sinnvoll, wenn damit zu rechnen ist, dass die Übernachtung abgebrochen werden könnte, weil der zu testende Ausrüstungsgegenstand nicht den Erwartungen entspricht. Dann ist es gut, wenn man sich in der Nacht in die Wohnung zurückziehen kann.

Ebenso ist ein Overnighter mit zwei Tageswanderungen kombinierbar (wandern, übernachten, wandern). Das erlaubt den sehr realitätsnahen Test von Ausrüstung.

(7) ThruHike

Von einem ThruHike kann gesprochen werden, wenn eine Wandertour streckenmäßig an einem Stück, sozusagen hintereinanderweg, gelaufen wird. Meine Wandertouren zB auf  
waren reine ThruHikes.
 
(8) FlipFlop
 
Im Menüpunkt Fragen/Themen bin ich im Thema-F1 (ThruHike - Wann ist ein ThruHike für mich ein "echter" ThruHike?) ganz speziell auf diesen Begriff eingegangen. Ich verweise daher auf dieses Thema.
 
(9) MailDrop
 
Im Menüpunkt Fragen/Themen bin ich im Thema-F9 (MailDrop - Wie stehe ich zu MailDrop auf Langstreckenwanderungen?) ganz speziell auf diesen Begriff eingegangen. Ich verweise daher auf dieses Thema. 
 
(10) SectionHike

Von einem SectionHike (Wanderung in Abschnitten) wird gesprochen, wenn eine geplante Wandertour in mehreren Abschnitten gegangen wird. 

Das kann einmal eine zeitliche Trennung der Wanderabschnitte sein, wie zB meine Wandertour auf 
die ich in 2 Abschnitten im Frühjahr und Herbst gelaufen bin. 
 
Andererseits kann das eine Trennung in unterschiedliche Wegeabschnitte sein. Man geht dann zwar zeitlich die gesamte Wandertour, aber die einzelnen Abschnitte werden in unterschiedlicher Reihenfolge bewältigt. 
 
Das kann zB wetterbedingte Ursachen (Schnee in den Bergen) haben, so dass dieser Abschnitt nach der Begehung der anderen Abschnitte begangen wird, wenn die Wetterbedingungen besser sind.

(11) Packliste und Basisgewicht (engl. Base Weight)

Eine Packliste ist die Auflistung aller Ausrüstungsgegenstände, die im Rucksack bzw. am Körper getragen werden. Damit Packlisten einigermaßen verglichen werden können, gibt es den Begriff des Basisgewichts. Zum Basisgewicht zählen alle Ausrüstungsgegenstände, die im Rucksack mitgeführt werden, abzüglich der Nahrung (Wasser und Essen) und der Kleidung, die am Körper getragen wird.

Der Vergleich von Packlisten ist eine der wichtigsten Lieblingsbeschäftigungen von Langstreckenwanderern, wenn sie nicht gerade auf Tour sind. Ich gebe gerne zu, dass ich viele Packlisten im Internet studierte. Und ich kenne auch die vielen heißen und z.Teil heftigen und kontroversen Diskussionen um die Packlisten und das Basisgewicht.

Welche Ausrüstungsgegenstände verwenden andere Wanderer?
Welche Erfahrungen machen die Wanderer mit bestimmten Ausrüstungsgegenständen auf Langstreckenwanderungen (Qualität, Gewicht, Langlebigkeit, Kosten usw.)?

Aber zu diesem Thema verweise ich auf meine Packliste im Menüpunkt Ausrüstung. Dort erläutere ich ausführlich, welche Erfahrungen ich mit meiner Ausrüstung machte und warum meine Packliste genauso aussieht wie sie jetzt aussieht.

(12) Ultraleicht-Trekking

Was ist Ultraleicht-Trekking bzw. Ultraleicht-Wandern?

Ganz einfach: Das ist mehrtägiges Wandern mit sehr leichtem Gepäck.

Ein Ultraleicht-Wanderer geht mit maximal 6-9 kg Gesamtgewicht (3-5 kg Basisgewicht, 3-4 kg Wasser und Nahrung für mehrere Tage) auf seine mehrtägigen Wanderungen, ohne dass Einbußen im Bereich Komfort und Sicherheit in Kauf genommen werden müssen. Übliche Trekkingrucksäcke kommen mit ihrem Gesamtgewicht weit über 15 kg.

Weniger Gewicht auf dem Rücken bedeutet entspanntes Wandern und es lassen sich deutlich längere Strecken zurücklegen.

Wie kommt man zu ultraleichter Ausrüstung?

Ein Weg ist das Kaufen von ultraleichter Ausrüstung. Ultraleichte Ausrüstung ist teuer, weil die Ausrüstung sehr oft aus Materialien besteht, die dem neuesten Stand der Material-Entwicklung entsprechen.

Ein anderer Weg ist die Selbstanfertigung von Ausrüstung. In einschlägigen Foren gibt es unzählige Anleitungen für die Fertigung von ultraleichter Ausrüstung (MYOG, Make Your Own Gear).

Die Kombination aus beiden Varianten wird wohl der goldene Mittelweg sein.

Ist ultraleichte Ausrüstung nicht besonders empfindlich?

Die meisten Ultraleicht-Ausrüstungsgegenstände wurden anfänglich für sogenannte ThruHikes auf den amerikanischen Fernwanderwegen entwickelt. Das sind die mehrere tausend Kilometer langen Trails, die viele unterschiedliche Klimazonen durchqueren und deren Begehung mehrere Monate in Anspruch nimmt. Da kann man sich gut vorstellen, dass so eine Ausrüstung durchaus zuverlässig ist.


Die Produkte sind in der Regel nicht nur ausreichend stabil konstruiert, sondern, im Gegensatz zu herkömmlicher Ausrüstung, auch einfacher und mit weniger Aufwand zu reparieren.
 

Siehe auch Menüpunkt Fragen/Themen (Thema-A1, Ultraleicht-Trekking - Welche Bedeutung steckt hinter diesem Konzept?).

(13) Zero-Day

Das ist ein Null-Tag, oder besser gesagt, ein Ruhetag. Viele Langstreckenwanderer legen nach einer gewissen Anzahl von Tagen einen Ruhetag ein. An einem solchen Tag kann man die lädierten Füße pflegen oder den einen oder anderen Ausrüstungsgegenstand reparieren bzw. ergänzen oder einfach nur ausruhen und Kräfte sammeln.

(14) Nero-Day

Das ist ein Nahe-Null-Tag (Near-Zero-Day). An einem solchen Tag wird nicht die übliche durchschnittliche Tagesstrecke von z.B. 30 km zurückgelegt, sondern es werden z.B. nur 10 km gelaufen. Man kommt dann nicht ganz aus dem gewohnten Tagesrhythmus heraus, hat aber noch genügend Zeit für eine etwas ausführlichere Erholung bzw. andere Dinge, die sonst aus Zeitgründen nicht erledigt werden können. 

Ein Wandertag ist für mich ein Nero-Day, wenn die Wandertour kürzer als 15 km ist.
 
(15) Kanutouren (KT)
 
Weil ich nicht nur wandere, haben auch andere Arten von Touren, zB Kanutouren, einen Platz in meinem Blog. Bei den Kanutouren nehme ich vorerst keine Trennung nach irgendwelchen Gesichtspunkten (zB der Länge) vor.

(16) Resupply Box

Auf den 3 großen amerikanischen Trails (Appalachian Trail (AT), Continental Divide Trail (CDT) und Pacific Crest Trail (PCT)) gibt es immer wieder Streckenabschnitte, wo es mit der Nahrungsversorgung nicht so einfach ist. Teilweise muss da für mindestens eine Woche Nahrung im Rucksack durch die Gegend getragen werden. Auf den amerikanischen Trails sind sehr viele Wanderer gleichzeitig unterwegs. Dadurch sind die örtlichen Lebensmittelgeschäfte von der Menge nicht immer bestens ausgestattet. Das geht sogar soweit, dass manche Wanderer vor leeren Regalen stehen.

Um dieses Versorgungsproblem zu umgehen, schicken Wanderer Resupply-Boxen (Pakete) mit Nahrung und Ausrüstung an Poststellen, die am Trail liegen. Die Poststellen sind auf solche Resupply-Boxen eingestellt. Kommt ein Wanderer an eine solche Poststelle, wo seine Resupply-Box lagert, kann er es in Empfang nehmen.

Viele Wanderer nutzen diese Versorgungsmöglichkeiten durch Resupply-Boxen auf den amerikanischen Trails in extremer Form. Das setzt eine sehr genaue Planung voraus, wo die Resupply-Boxen hingeschickt werden sollen. Für die Lagerung in den Poststellen entstehen meines Wissens keine zusätzliche Kosten. Wie lange Resupply-Boxen aufgehoben werden, kann ich auch nicht sagen.

Bemerkung: Ich persönlich lehne diese Vorgehensweise ab, weil es nichts mit dem Wandern zu tun hat. Da wird ein Sicherheitsnetz aufgespannt, das im realen Wanderleben eigentlich so nicht vorhanden ist.

Siehe auch Fragen/Themen F1 (ThruHike - Wann ist ein ThruHike für mich ein "echter" ThruHike?). In dem Thema gehe ich auch auf den Begriff (9) MailDrop ein. Das ist ein anderer Begriff für Resupply-Box.

(17) Bounce Box

Resupply-Boxen kann man von einer Poststelle zur nächsten Poststelle "bouncen".

Was bedeutet das?

Das erkläre ich am Beispiel von Wanderschuhen.

Meine ALTRA-Wanderschuhe halten ca. 800 km. Manchmal gehen sie auch eher kaputt. Wenn ich weiß, dass meine Wanderschuhe ca. 800 km halten, schicke ich eine Resupply-Box mit neuen Wanderschuhen an eine Poststelle, die 700 km vom aktuellen Punkt entfernt liegt. Wenn ich nach 700 km an diese spezielle Poststelle komme, frage ich nach meiner Resupply-Box mit den Wanderschuhen. Jetzt muss ich entscheiden, wie ich verfahre. Sind meine Wanderschuhe defekt und müssen ausgetauscht werden, öffne ich die Resupply-Box und ziehe die neuen Wanderschuhe an. Bin ich dagegen der Meinung, dass die alten Wanderschuhe noch weitere 100 km halten würden, kann ich die ungeöffnete Resupply-Box zu einer Poststelle "bouncen", die 100 km weiter entfernt liegt. Diesen Vorgang kann ich beliebig oft wiederholen. Sobald ich die Resupply-Box öffne, kann ich nicht mehr "bouncen". Deshalb ist es angebracht, das neue Nahrung und neue Ausrüstung in getrennten Resupply-Boxen verschickt werden. Zusätzlich muss man genau wissen, was in den unterschiedlichen Resupply-Boxen steckt. Nur so kann verhindert werden, dass zB eine Resupply-Box mit Kleidung für kühlere Temperaturen nicht aus Versehen an einer Poststelle geöffnet wird, wo das bezüglich der Wetterbedigungen nicht notwendig wäre. Diese Kleidung muss dann getragen werden oder in einer neuen Resupply-Box vorausgeschickt werden, was zusätzliche Kosten bedeutet.

Durch Weiterschicken werden also ungeöffnete Resupply-Boxen zu Bounce-Boxen.

Jeder kann sich leicht vorstellen, dass Wanderer nicht den Überblick über ihre Resupply-Boxen verlieren dürfen.

Bemerkung: Ich persönlich lehne auch diese Vorgehensweise ab, weil es nichts mit dem Wandern zu tun hat. Da wird auch ein Sicherheitsnetz aufgespannt, das im realen Wanderleben eigentlich so nicht vorhanden ist.

Siehe auch Fragen/Themen F1 (ThruHike - Wann ist ein ThruHike für mich ein "echter" ThruHike?). In dem Thema gehe ich auch auf den Begriff (9) MailDrop ein. Das ist ein anderer Begriff für Bounce-Box.

(18) Triple Crown

In einigen anderen Sportarten (zB beim Snooker) gibt es den Begriff der "Triple Crown" (Dreifachkrone) ebenfalls.

Ein Wanderer erhält die "Triple Crown", wenn er die 3 großen amerikanischen Trails (Appalachian Trail (AT), Continental Divide Trail (CDT), Pacific Crest Trail PCT)) in seiner gesamten Länge absolviert hat. Der Zeitraum der Realisierung spielt dabei keine Rolle.

Aktuell glaube ich gelesen zu haben, dass es weltweit ca. 500 Wanderer gibt, die bisher (Sommer 2023) diese grandiose Leistung vollbrachten.

(19) Calendar Triple Crown

Die "Calendar Triple Crown" erhalten Wanderer, die die 3 amerikanischen Trails (Appalachian Trail (AT), Continental Divide Trail (CDT), Pacific Crest Trail PCT)) innerhalb von 12 Monaten wanderten.

Bei dieser Auszeichnung hat der Wanderer noch die Entscheidungsmöglichkeit für den Startzeitpunkt. Maßgebend für den Startzeitpunkt sind die klimatischen Verhältnisse auf den Trails in bestimmten Gebieten (zB Rocky Mountains) der USA. Innerhalb der nächsten 12 Monate müssen die 3 Trails dann gegangen werden.

Im Internet habe ich keine genaue Anzahl dafür gefunden.

(20) Calendar-Year Triple Crown

Noch schwerer ist diese Auszeichnung zu erlangen.

Vom 1.Januar bis 31.Dezember eines Jahres müssen die 3 amerikanischen Trails (Appalachian Trail (AT), Continental Divide Trail (CDT), Pacific Crest Trail PCT)) absolviert werden. Das bedeutet, dass da auch Strecken bei winterlichen Bedingungen gegangen werden.

Im Internet fand ich die Angabe, dass es 12 Wanderer weltweit gibt, die bisher
(Sommer 2023) diese unglaubliche Leistung vollbrachten.
 
(21) Skin Out-Gewicht
 
Im Begriff (11) Packliste und Basisgewicht erklärte ich die Zusammenhänge zwischen Packliste und Basisgewicht

Der Begriff Basisgewicht ist meiner Meinung nach nicht eindeutig definiert und abgegrenzt. Deshalb gibt es über diesen Begriff in den einschlägigen Wander-Foren heiße Diskussionen.

Was gehört dazu und was nicht?

Gehört zB eine Armbanduhr, die ständig am Arm getragen wird, zum Basisgewicht oder zählt sie zu den Ausrüstungsgegenständen, die "am Körper getragen" (engl. Worn) werden. 

Für mich zählt die Armbanduhr zu "am Körper getragen", weil sie nie im Rucksack zu finden ist.

Um diese Deutungsprobleme zu vermeiden, gibt es den Begriff Skin Out-Gewicht

Das ist das Gesamtgewicht, das ein Wanderer auf seinen Wandertouren tragen muss, egal, ob es im Rucksack (Basisgewicht) verstaut ist oder ob es "am Körper getragen" wird.

Alles muss getragen werden, egal, wie es kategorisiert werden könnte.
 

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